Die Ausstellung Post41 dokumentiert Zeugnisse aus dem Getto Litzmannstadt. Postkarten und Tagebücher, Auszüge aus der Getto-Chronik sowie Foto- und Filmbeiträge bilden Versatzstücke einer Rekonstruktion, einer Erzählung, die sich im Grunde nicht erzählen lässt. 70 Jahre nach der Räumung des Gettos widmen Institutionen in Wien und ?ód? jenen 5000 Jüdinnen und Juden, die 1941 vom Wiener Aspangbahnhof nach ?ód? deportiert wurden, eine Ausstellung und ein Gedenkbuch. Viele der Deportierten starben in den ersten Monaten an Hunger und Krankheiten, die meisten wurden in Kulmhof und Auschwitz ermordet. Nur wenige erlebten die Befreiung.
„Niemand kann das wirklich verstehen. Es war eine Atmosphäre, die man nicht schildern kann. Man kann sie nicht filmen, man kann sie nicht erzählen.“ (Grete Stern, 2013)
KuratorInnen: Angelika Brechelmacher, Regina Wonisch, Dan Fischman
Gestaltung: Bernhard Denkinger
Foto: Postkarte aus dem Getto Litzmannstadt