Generation Talk
Generation Talk: „Spuren aus der Zukunft“. Ein Gespräch über die Vergangenheit.
Museum Dorotheergasse
© Wolf-Dieter Böttcher
Als Rahmenprogramm zu unserer Ausstellung „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“ finden im Jüdischen Museum Wien regelmäßig „Generation Talks“ mit Angehörigen der Zweiten, Dritten oder auch Vierten Generation zu Themen rund um die Ausstellung statt.
2. Talk
Ilana Lewitan, Künstlerin und Architektin und jüngstes Kind von Holocaust-Überlebenden spricht mit ihren Töchtern Lea und Joëlle Lewitan über ihre Familiengeschichte und über Familiengeheimnisse, die sie erst kürzlich auf einer gemeinsamen Reise nach Polen erfahren konnten. Ilana Lewitans Eltern haben die Schoa unter schlimmsten Bedingungen in Polen überlebt. Nach Kriegsende verschlug es sie nach Deutschland, wo sie eine Familie gründeten und – entgegen ihrer ursprünglichen Absicht – blieben.
In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sich Ilana Lewitan unter anderem mit ihrer Identität und ihrem nur bruchstückhaften Wissen um den Überlebenskampf ihrer Eltern in Polen auseinander. Eine ihrer Arbeiten, ein zerschlissener Teddybär aus den vierziger Jahren, der mit einem neuen, unversehrten Teddybär darübergesetzt ist, symbolisiert das transgenerationale Trauma, das bis in die Dritte und Vierte Generation zu spüren ist. So lässt das schwierige Familienerbe auch ihre Töchter Lea und Joëlle nicht los.
Ilana Lewitan
Künstlerin und Architektin
http://www.ilana-lewitan.de/
Ausschnitt aus der Vitrine des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst, Dauerausstellung
Foto: Wolf-Dieter Böttcher
Die Ausstellung „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“ ist von 18:00 – 20:00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
2. Talk
Ilana Lewitan, Künstlerin und Architektin und jüngstes Kind von Holocaust-Überlebenden spricht mit ihren Töchtern Lea und Joëlle Lewitan über ihre Familiengeschichte und über Familiengeheimnisse, die sie erst kürzlich auf einer gemeinsamen Reise nach Polen erfahren konnten. Ilana Lewitans Eltern haben die Schoa unter schlimmsten Bedingungen in Polen überlebt. Nach Kriegsende verschlug es sie nach Deutschland, wo sie eine Familie gründeten und – entgegen ihrer ursprünglichen Absicht – blieben.
In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sich Ilana Lewitan unter anderem mit ihrer Identität und ihrem nur bruchstückhaften Wissen um den Überlebenskampf ihrer Eltern in Polen auseinander. Eine ihrer Arbeiten, ein zerschlissener Teddybär aus den vierziger Jahren, der mit einem neuen, unversehrten Teddybär darübergesetzt ist, symbolisiert das transgenerationale Trauma, das bis in die Dritte und Vierte Generation zu spüren ist. So lässt das schwierige Familienerbe auch ihre Töchter Lea und Joëlle nicht los.
Ilana Lewitan
Künstlerin und Architektin
http://www.ilana-lewitan.de/
Ausschnitt aus der Vitrine des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst, Dauerausstellung
Foto: Wolf-Dieter Böttcher
Die Ausstellung „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“ ist von 18:00 – 20:00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.